MG ZR: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. Dezember 2011, 04:02 Uhr
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Modell
- MG ZR
Fahrzeugart:
- Lim.5S.
Bauzeit:
- seit 2001 - 2005
Motorbauart:
- K-Serie Saugmotor / Diesel Turbo
Bohrung/Hub mm:
Hubraum ccm:
- 1396
- 1796
- 1994
Ventilsteuerung:
- 1769 VVC
Gemischaufbereitung:
- Benzin
- Diesel
Leistung PS/Umin:
- 103/6000
- 117/5500
- 160/6900
- 101/4200
- 113/4200
Radstand mm:
- 2500
Spurweite v+h mm:
- 1470
Stückzahl:
- 44.000 (Stand Juni 2003)
Einführung
Der MG ZR war während seiner gesamten Produktionszeit einer von Großbritanniens beliebtesten sportlichen Kombilimousinen, und 2004 war er das meistverkaufte Fahrzeug der MG Rover Group – das erste Mal, dass ein MG-Fahrzeug das populärste Produkt eines der vielen Eigentümerkonglomerate, zu denen MG im Laufe seines Bestehens gehörte, war. Zehntausende von MG ZR wurden in Großbritannien verkauft, besonders an junge Leute, die auf Angebote wie kostenlose Versicherung oder Preisnachlässe in Höhe der Mehrwertsteuer ansprachen. Sie fanden bald heraus, dass die Motoren der K-Serie gute und scharfe Maschinen waren, obwohl es Probleme mit den Zylinderkopfdichtungen gab, wie in einer BBC Watchdog – Untersuchung festgestellt wurde.
Basis und Ausstattung
Auf Basis des Kompaktwagens Rover 25 wurde mit dem ZR ein sogenannter „Hot-Hatch“, ein Kompaktwagen mit sportlicher Optik
und Technik und starker Motorisierung, eingeführt. Die in Deutschland zunächst einzig erhältliche Variante war die
Top-Version ZR 160. Diese verfügt über einen 1,8-Liter-VVC-Motor (Variable Valve Control) mit 118 kW (160 PS) sowie unter
anderem serienmäßige Seitenschweller, 17-Zoll-Sporträder, Sportfahrwerk, eine Sportauspuffanlage, Teilledersitze und einen
großen Dachspoiler. Später folgte in Deutschland auch noch der ZR 105, der neben dem kleineren Triebwerk mit 76 kW (103 PS)
gegenüber dem Topmodell auch an einigen anderen Stellen vereinfacht wurde. So verfügt der ZR 105 serienmäßig z. B. nur
über 16-Zoll-Räder, Trommelbremsen an der Hinterachse und Seitenschweller gab es nur optional. Seit Ende 2003 wurde der MG ZR
auch in Deutschland als Fünftürer vertrieben.
Motoren
Der ZR 105 wurde mit einem 1,4 l-R4-Motor ausgeliefert, der 101 bhp (75 kW) leistete, 123 Nm Drehmoment hatte, eine Beschleunigung von 0–100 km/h in 10 sec. bewerkstelligte und eine Höchstgeschwindigkeit von 178 km/h erreichte.
Der ZR 120 hatte einen 1,8 l-R4-Motor mit 115 bhp (85 kW) Leistung, 160 Nm Drehmoment, einer Beschleunigung von 0–100 km/h in 8,6 sec. und einer Höchstgeschwindigkeit von 191 km/h.
Das Spitzenmodell ZR 160 besaß einen 1,8 l-R4-VVC-Motor mit 157 bhp (118 kW) Leistung und 174 Nm Drehmoment mit einlassseitiger vollvariabler Ventilsteuerung. Er beschleunigte das Fahrzeug in 7,4 sec. 0–100 km/h und verhalf ihm zu einer Höchstgeschwindigkeit von 210 km/h.
Es gab auch zwei Dieselvarianten des ZR; der ZR TD 100 hatte einen 2,0 l-R4-Dieselmotor der L-Serie, leistete 101 bhp (74 kW) und hatte ein Drehmoment von 240 Nm aufzuweisen. Er beschleunigte das Fahrzeug in 9,7 sec. 0–100 km/h und verlieh ihm eine Höchstgeschwindigkeit von 183 km/h.
Die andere Dieselvariante war der ZR TD 115. Dieser hatte den gleichen Motor wie der TD 100, aber mit einer kleinen Leistungsspritze. Er leistete 113 bhp (83 kW) und hatte 260 Nm Drehmoment. In 9,1 sec. beschleunigte er den Wagen 0–100 km/h und sorgte für eine Höchstgeschwindigkeit von 187 km/h.
Facelift
Seit Mitte 2004 gab es noch eine Faceliftvariante des ZR, wie auch die anderen MG-Rover-Modelle, die eine modifizierte
Querlenkerhinterachse besitzt. Neue Stoßfänger vorne und hinten, neue Scheinwerfer, eine neue Heckklappe und etliche andere Details verliehen dem Wagen ein neues, moderneres Aussehen. Die 2004er-Modelle erhielten auch eine neue Innenausstattung; Polstermaterialien und das Armaturenbrett wurden erneuert, wobei der Wagen „Soft-Touch-Buttons“ bekam. Dies gab den Wagen ein viel moderneres Fahrgefühl und vertrug sich mit den eckigen Linien der Karosserie.
Beim überarbeiteten ZR Mark II gab es auch die Modelle Trophy und Trophy SE. Der Trophy hatte ein Schiebedach, 16“-Alufelgen mit „Gitterspeichen“, neue Rückleuchten, Lederlenkrad, sowie Einstiegsverbreiterungen und einen größeren hinteren Stoßfänger. Der Trophy SE hatte 17“-Alufelgen in glattem Design und eine Klimaanlage anstatt des Schiebedachs
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Wartungsintervalle und Versicherungseinstufungen